BEREIT FÜR EINE ZWEITE RUNDE

der neue forfour

Nachdem der smart forfour nach fast 100.000 Exemplaren in zwei Jahren im Jahr 2006 wieder vom Markt verschwand, starte ich heute die zweite Runde in diesem Modell.

Wenn ich den smart so betrachte, erinnert er mich von außen erstmal an einen sehr langen Zweisitzer-Smart.

Ich gehe auf die Front zu, welche kaum Unterschiede aufweist. Ein vertrautes Bild begrüßt mich.

Auch als ich direkt einmal hinter das Fahrzeug gehe, um im nächsten Step die Alltagsqualitäten hinsichtlich Einkauf, Buggy und Co. zu checken, finde ich optisch erst einmal etliche Details wie zum Beispiel das Scheinwerfer-Design oder die Nebelleuchten, die mich 1:1 an den fortwo erinnern.

Quadratische Rückleuchten, Lufteinlässe über den hinteren Radkästen und die Auspuffblenden erscheinen wie die des Zweisitzers.

Einen Unterschied zum fortwo bemerke ich, als ich die Heckklappe öffne- diese ist nicht mehr zweigeteilt wie beim fortwo.

Ich teste, inwiefern sich das Fahrzeug aus dem „Kleinwagen-Segment“ denn bei Bedarf auch mit mehr Dingen beladen lässt. Klappt man die Rückbank um, entsteht eine ebene Ladefläche von 1285 x 996 Millimeter Grundfläche. Mit Hilfe dieses Handgriffes wächst das Ladevolumen auf bis zu 975 Liter und macht das Fahrzeug für mich zu einem kleinen Raumwunder.

Mit vier Sitzplätzen sind es immer noch 255 Liter. Und selbst, wenn der Besuch des örtlichen Möbelhauses mit einem Kauf eines längeren Möbelstückes endet: Bei Bedarf lässt sich die Rücklehne des Beifahrersitzes so eben umlegen, dass sich auch mühelos ein Bücherregal oder die Stehlampe einladen lässt.

Bevor ich mir das Fahrzeug von innen anschaue, fällt der seitliche Längenunterschied bei meinem Blick aufs Fahrzeug doch deutlich auf. Mit 3,49 Metern ist der forfour ganze 80 Zentimeter länger als sein kleiner Bruder.

Im Innenraum sorgt das für 69 cm mehr Platz, was eine zweite Sitzbank möglich macht. Mir gefällt sofort, dass sich der Kleinwagen durch einen sehr bequemen Einstieg auszeichnet. Als Mutter von zwei kleinen Kindern kommt es mir sehr entgegen, dass sich die beiden hinteren Türen soweit öffnen lassen, dass, ohne dass man sich umständlich verrenken muss, sogar Kindersitze gut fixiert werden können
Am Steuer Platz nehmend, werde ich wieder an den fortwo erinnert.

Bunte Stoffe, ein Farb-Display, das gleiche Multifunktionslenkrad, die runden Lüftungsöffnungen –ein mir vertrauter Anblick begrüßt mich und sorgt für Wohlfühl-Atmosphäre.

Auch für den forfour bietet mir smart als Option haufenweise Assistenzsysteme:

Vom Seitenwindassistenten über Tempomat und Rückfahrkamera bis zum Spurhalteassistenten wird einiges geboten.

Für den richtigen Sound zum smarten Auftritt und die perfekte musikalische Untermalung meiner sommerlichen Testfahrt, sorgen zwölf Lautsprecher und ein Soundsystem mit 320 Watt.

Auch wieder schön: Die Bassboxen im Kofferraum lassen sich bei mehr Platzbedarf auch heraus nehmen.

Der Ein-Liter-Dreizylinder-Sauger leistet 52 kW/71 PS sowie ein maximales Drehmoment von 91 Nm.

Das ist schon ordentlich, um den 975 Kilo leichten forfour flott durch die Stadt zu bewegen. Mit bis zu 151 Stundenkilometern kann man denke ich zufrieden sein.

Beim Test in der Innenstadt sehr angenehm: der enge Wendekreis von 8,65 Meter.

Und besonders beruhigend für die Mamas und Sicherheitsliebenden: Die noch einmal verbesserte Tridion-Fahrgastzelle, die sich im Crashtest selbst schon gegen die Mercedes-Benz S-Klasse bewähren musste.

Fazit: ein kleiner, gut durchdachter Wagen, der das Optimum aus seiner Größe macht und modern und sympathisch auftritt. Zweite Runde, erste Klasse.

Smart eben.

Für Sie immer eine gute und sichere Fahrt mit Ihrem guten Stern für die Region Hannover. Mercedes Halm.

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